Worte mit unendlichem Interpretations-Spielraum

Lyrik schreiben ist wie Tanzen ohne Parkett, wie das Suchen und Finden von Aussagen, die dennoch - nach herkömmlichem Verstehen - keine sind. Nicht umsonst wächst oder stagniert diese Form der Literatur wie das allenthalben berühmte Blümchen in der Mauer - dies, obwohl in letzten Jahren mehrfach Nobelpreise an Lyriker vergeben wurden.

 

Besuch in der Buchhandlung: "Führen Sie Gedichtbände?" Ein relativ staunendes Gegenüber zuckt mit den Augen die Schultern (geht dies überhaupt?). "Ich weiss nicht - ich glaub, dort hinten in der kleinen Ecke - sofern wir etwas haben." Ab in die "kleine Ecke" - nichts. "Wir können etwas bestellen, wenn Sie Interesse haben."

 

Interesse? Nein, ich hab kein Interesse. Das Spiel mit Worten ist mehr, viel mehr - es ist Leidenschaft. Es ist das stets von Neuem inspirierende Wechselwirken von Schreiben und Weglassen, von Zeilen füllen in der Gewissheit, dass der leere Zwischenraum mindestens so viel aussagen soll wie das, was an Buchstabenkombinationen anfällt. Lyrik ist pure Luft mit relativ wenig Erdkontakt. Sie ist Sauerstoff für Menschen, die mit ihrem Schreiben die "Wahrheit der Worte" in Frage stellen, zuweilen gar ad absurdum führen - und sich dennoch ihrer bedienen. Diese Faszination, mit gestrafft wenigen Worten zuweilen mehr Empfindungen und Gefühle zu treffen wie ein Buch von tausend Seiten, ist wortwörtlich unbeschreiblich.

 

Dass meine Versuche in die Quer-Landschaft der Lyrik doch nicht grad völlig daneben liegen, wurde in internationalen Wettbewerben bestätigt. 2011 sprach mir der Lorbeer-Literaturverlag in Bielefeld aus

430 Teilnehmern den "Lyrischen Lorbeer in Gold" zu. In den Jahren 1998 (Preisgewinner), 2012, 2013 und 2014 wurden Gedichte in der Anthologie "Bibliothek deutschsprachiger Gedichte" (Realis-Verlag, München) veröffentlicht.

2014 nahm auch die "Frankfurter Bibliothek des deutschsprachigen Gedichts" eines meiner Kleinwerke in ihre Anthologie auf.

 

Aktuell harren an die 200 neue Gedichte zur Verfeinerung und Bearbeitung; sie sollen dereinst unter dem Titel

"Wind still Worte" ihren Weg nach aussen finden.

 

Zudem, für Verlage interessant: Eine Auswahl an "Abschied-von-der-Welt"-Lyrik - tröstende Worte für Hinterbliebene - wäre jederzeit zustellbar. Einige diesbezügliche Gedichte finden Sie unter "Meine Lyrik".

 

Zwei Gedichtbändchen sind bislang publiziert; es sind zeitlose Versuche, durchaus auch als Geschenk geeignet.

"Wandelgefühle"

Vom Wesen von Leben & Liebe & Tod

136 Seiten; erschienen 1999

(bei mir zu beziehen;

Preis Fr. 20.- plus Porto)

"Gluttropfen"

Vom Wesen von Keimen & Blühen & Welken

136 Seiten; erschienen 2001

(bei mir zu beziehen;

Preis je Fr. 20.- plus Porto)


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Unter der Rubrik "Meine Lyrik" sind einige Beispiele meiner vorwiegend unveröffentlichten Arbeiten publiziert.

Das Copyright liegt in allen Fällen bei mir.